Christian Claus
In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit verlassenen Siedlungen und Räumen. Die auf der Leinwand konstruierten Orte weisen Spuren von menschlicher Zivilisation auf. Sie sind menschenleer und werden von der Natur zurückerobert. Unklar lasse ich dabei, ob diese Orte nur kurz verlassen wurden oder für immer leer stehen. Die Gründe für die Menschenleere sind rätselhaft: das Davor und Danach des Abgebildeten lassen auf nicht eindeutig nachvollziehbare Ereignisse schließen. Meine Malereien stehen oft im Bezug zu Modellen und Skulpturen, die ich anfertige. Dieses Wechselspiel zwischen Bildhauerei und Malerei befruchtet sich so gegenseitig und baut eine Narration auf, in der das Dazwischen eine immer größere Rolle spielt.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1987 geboren in Leinefelde/Deutschland
2004–2007 Berufsausbildung zum Koch
2007–2011 berufstätig als Koch
2012 allg. Fachhochschulreife
seit 2012 Studium Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar
2015 Stipendium der Sparkassenstiftung Erfurt
seit 2015 Stipendiat der Künstlerförderung des Cusanuswerks e.V., Bonn
Kontakt
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