Ida Lorbach
Welche Möglichkeiten habe ich als Künstlerin, mich auf medial vermittelte Bilder von Sexualität zu beziehen? Wie begegne ich gesellschaftlichen Stereotypen zum Thema Lust und Begehren? In meinen Zeichnungen suche ich nach Momenten, in denen etwas stattfindet, das zwischen bestehende Kategorien fällt, etwas Wildes, das dazu auffordert, selbst zu bestimmen, wie Begehren aussehen kann.
Scham zeigt Tabus auf; sie will verdecken. Wie ist es, Momente des Verzögerns und Versteckens dagegen als Möglichkeit zu sehen, einen Raum zu schaffen und darüber nachzudenken, welche Bilder von Begehren einen selbst anziehen?
Der Genuss des Zeichnens und Betrachtens selbst: Die Stofflichkeit von Objekten oder von der Umgebung, in der sich eine Szene abspielt. Die Oberfläche der Zeichnung, die Art und Weise, wie Graphit auf Papier aufgetragen ist und sich in die Strukturen des Blattes hineinlegt.
www.idalorbach.com
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
geboren in Göttingen/Deutschland
2006 – 2007 Teilzeitstudium Bildende Kunst, Academie St. Joost, ’s-Hertogenbosch, Niederlande
2011 – 2017 Studium Bildende Kunst, Kunsthochschule Kassel
2017 – 2018 Meisterschülerin bei Johanna Schaffer und Johannes Spehr
2013 Turn Heat Power & Light, Burg Galerie im Volkspark, Halle
2015 Textstelle, mit Freya Chakour und Isabel Paehr, Kunsttempel, Kassel
2017 Das Wilde, Einzelausstellung, Warte für Kunst, Kassel
2016 Stipendium des Otto-Braun-Fonds
Kontakt
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