Marie-Christin Rothenbücher

Die Grundpfeiler meiner künstlerischen Arbeit bilden Gedankenspiele, die sich meist beiläufig ergeben. Ich versuche sie festzuhalten und daraus eine Idee zu entwickeln. Das Unsichtbare´sichtbar zu machen und dabei die besondere Ausstrahlung einzufangen.

In der ersten Auseinandersetzung entstehen Skizzen. Durch diese Reflexion entwickelt sich Ausdruck und Persönlichkeit einer Arbeit, die Ansicht, was ich als Künstlerin wiedergeben möchte. In meinem Arbeitsprozess können Elemente dazu und weggenommen werden. Es ist eine immer wiederkehrende Entwicklung bis zur Fertigstellung. In meiner Arbeit Anna beschäftige ich mich mit einem sensiblen, sehr harmonischen Menschen, der zugleich eine gewisse Kraft ausstrahlt. Diese Gegensätze einzufangen reizen mich als Künstlerin. Die Unterschiede sind deutlich sichtbar. Eine in sich gekehrte Körperhaltung, eine sehr lebendig gezeichnete rechte Körperhälfte.

Doch nie stelle ich meine Porträts überstilisiert oder gar als perfekt dar. Immer enthalten die gezeigten Menschen Makel, wie beispielhaft bei Anna die Narbe auf der rechten Gesichtshälfte.

1988 geboren in Meißen/Deutschland

2008 Beginn des Studiums Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden

2010 Vordiplom bei Elke Hopfe

2014 Diplom der Bildenden Künste an der Hochschule für Bildende Künste Dresden

2015 – 2017 Meisterschülerstudium bei Peter Bömmels an der Hochschule für Bildende Künste Dresden

2017 Meisterschüler Abschluss bei Peter Bömmels

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