Alessia Schuth
Die Venus von Willendorf ist eine 1908 in Österreich gefundene, 30.000 Jahre alte Venusfigurine. Mit ihrem gesichtslosen, übergroßen Kopf und den ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen dient sie der vorliegenden Arbeit als Inspiration. Auf der Leinwand, mit großen Pinselstrichen neu interpretiert scheint die Venus zentral im Bild zu schweben. Durch ein Tor tritt sie vom Bildinneren nach außen. Der Umraum, dunkel und undefiniert, steht im Kontrast zu den leuchtenden Farben der Venus. Zwischen den Farbschichten tauchen kleine Körper auf. Kleine Köpfe – ebenfalls ohne Gesicht und Füße. Redundant verbinden sie sich mit den breiten Hüften und den Geschlechtsmerkmalen, die Fruchtbarkeit und das Leben versinnbildlichend.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1987 geboren in Villingen-Schwenningen/Deutschland
2010 – 2011 Studium an der Kunstakademie Regensburg bei Stefan Göler und Georg Fiederer
2012 Studium Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Rolf Bier (Grundklasse) und Cordula Güdemann (Fachklasse für Malerei)
2015 Im Bauch des Besens, Atelier Haus e.V., Hannover
2016 Stipendiatin im Künstlerförderprogramm des Cusanuswerks, Bonn
2016 Kunsthoch 46, Gruppenausstellung, Burggalerie im Volkspark, Halle
2017 Das bisschen Weltscherz, Atelier Haus Wilhelmsstraße 16 e.V., Stuttgart
2018 HÄUTE UND MORGEN, Galerie der Stadt Backnang, Backnang
Kontakt
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