Franz Pappelbaum
Meine Neugier
Aus spontaner Neugier an einem welk und dürr gewordenen Strauß Blumen ist innerhalb weniger Monate eine Serie von Zuständen verschiedener Sträuße gewachsen: Eine Sammlung von Inszenierungen, die durch ein ähnliches Motiv bespielt werden und jeweils ihren Teil zur Großen Inszenierung beitragen. Blüten, Blumen und Bouquets sind längst (und gefühlt schon immer) Gegenstand der Malerei. Als handwerklicher Autodidakt nehme ich mich einem traditionellen Thema an, ohne eine Tradition fortschreiben zu wollen.
Mein Weg
Ich suche nicht aktiv nach neuen Motiven. Ich finde sie im nächstgelegenen Umfeld und bringe die Begegnungen als Zitate meiner Umwelt auf die Leinwand. Aus Begegnung wird so Konfrontation, wird Idee, wird Sujet, wird Motiv und schließlich Synthese. Ich lasse mir die Blumen schenken.
»Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön!«
Faust, Goethe
Werden und Vergehen passieren – beinahe symbiotisch – gleichermaßen. Dieses kurze Erblühen der Blumen und das langsame Einsetzen des Verfalls lassen mich eine intrinsische Lust an diesem Spektakel der Vergänglichkeit spüren. Aus dieser Lust heraus entspringt die Überzeugung, im Moment das Richtige zu tun. Die Idee entsteht, den Betrachter mit den Bildern an den Augenblick zu erinnern; ihn innehalten zulassen, im Genuss am Augenblick, der in jeder Phase des Seins wunderschön und einzigartig ist.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1994 geboren in Leipzig/Deutschland
2012 – 2017 Studium Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar
2013 Exposition »Green Space – Le jardin souterrain«, Paris
2017 Romantisch und mit Leidenschaft, Galerie Edel Extra, Nürnberg
2017 Da seh ich mich nicht, Fetti Amore, Leipzig
2018 Every Artist Is a Cannibal, New Now, Frankfurt
Kontakt
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