Philipp Aage Stöckel
In meiner Arbeit beschäftige ich mich dem Bildthema des Fensters. Hierbei gibt es eine Trennung von Innen und Außen. Der Blick in die Landschaft wird durch Rahmen, Vorhänge oder Jalousien teilweise verdeckt. Der Betrachter befindet sich vor dem Fenster, es scheint ihm unmöglich zu sein, es aufzureißen und die Landschaft zu betreten. Diese ist utopisch, unerreichbar und gleicht romantischen Fantasien. Es sind Sehnsuchtsorte, die vom Rezipienten weitergedacht werden können – Orte, die es nicht gibt. Sie sind nicht greifbar, man kann Sie nicht besuchen. Sie existieren nur im Bild und in der Vorstellung. Diese Motive bilden eine Analogie zum artifiziellen Charakter des Kunstobjektes. Sie sind erschaffen und künstlich, wie das Werk an sich. Diesen Eindruck des Artifiziellen versuche ich zu verstärken, indem ich verschiedene Techniken wie Abkleben, Sprühen, Rollen, Schleifen und Sprenkeln kombiniere.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1993 geboren in Eutin/Deutschland
2012 – 2013 Studienvorbereitungskurs, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter
2014 – 2016 Grundstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
2016 Klasse Ingo Meller
2017 Leipzig Transfer, Galerie der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
2018 Kuboshow Kunstmesse, Herne; When two become one, KV Gästezimmer/AKKU, Stuttgart
2019 Fenster, yellow table media, Leipzig; Mehrzahl, Werkschauhalle Spinnerei, Leipzig; Keiner kann malen, Kontor 80, Leipzig
Kontakt
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