Camille Lacroix
Es ist eine Faszination, die sich aus der beinahe irritierenden, unverhohlenen Direktheit ihrer Bilder im markanten Gegensatz zu dem geheimnisvollen Zauber ergibt, in welchen sich die Figuren einzubetten scheinen und die uns als Betrachterinnen und Betrachter nachhaltig in den Bann ziehen. In ihrem Atelier verwandelt sich Camille Lacroix selber in eine Wanderin zwischen den Welten und die Malerei wird zum Werkzeug im schamanischen Ritual. Für die Malerin sind diese teils kryptischen Schriftzeichen zurückgebliebene Spuren, die vor allem auf den zeitlichen Aspekt des Malvorgangs verweisen. Es ist die Suche nach der Essenz hinter dem Organischen und zwischen den anthropomorphen Formen, die in diesen radikal subjektivistischen, expressiven Bildern thematisiert und immer wieder auch in Kontrast zu abstrakten, sich aus dem Malprozess ergebenden Formen und Linien gestellt wird.
Ihre Bilder entspringen vielmehr ihren individuellen Empfindungen, die sich über die Darstellung der immer wiederkehren- den weiblichen Protagonistinnen unbekümmert und sinnlich und aus dem Überfluss heraus schöpfen und in einer intensiven Farbigkeit in eine ihr ganz eigene Bildsprache führen.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1994 geboren in Besançon/Frankreich
seit 2015 Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin, Klasse Valérie Favre
2018 KEIN CAPRI, Bar Babette, Berlin;
WIHAJSTER FREIHEIT SWALLOW, Galerie Salon Akademii, Warschau, Polen
2019 Das Elend der Liebe, Kunstquartier Bethanien, Berlin;
Salon der Unabhängigen, Gelegenheiten e.V., Berlin
2020 KARDEVALEM, Einzelausstellung, Dorothea-Konwiarz Stiftung, Berlin;
TORTORTOR 1:1:1, Torstr. 111, Berlin;
Animation of Dead Material, Kunstquartier Bethanien, Berlin
Kontakt
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