Léa Le Floc'h
Erinnerung ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Ich male Bilder, die mich an einen Ort versetzen können, um ein Gefühl, das ich dort gehabt habe, wieder zu erwecken. Die Erinnerung an eine Landschaft, Person, Farbe, oder Situation ist oft für mich eine Inspiration. Malen ist eine konstante Forschung nach einem Gefühl aus meiner Erinnerung, das ich auf der Leinwand fixieren möchte. Es geht mir eher darum, eine bildliche Übersetzung meines Gefühls zu schaffen, das mich in Gedanken zu diesem bestimmten Moment zurück bringen kann, als eine genaue Repräsentation des Ortes selbst anzufertigen.
Besonders interessieren mich auch ausdrucksstarke Körperbewegungen und Gesten. In diesem Bild habe ich genau den Augenblick dargestellt, in dem die Person die Wasseroberfläche berührt. Ich mag diese Haltung in der Bewegung, weil man spürt, dass die Person konzentriert ist, und präzise, wie ein Pfeil, der ein Ziel direkt ins Schwarze trifft. Dieses Bild ist für mich eine metaphorische Darstellung einer wichtigen Entscheidung, die man trifft, oder eines Risikos, das man eingeht: man springt mit Sicherheit, ohne genau zu wissen, was einen im Wasser erwartet.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
2016 – 2021 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Jutta Koether und Matt Mullican
2017 Too early works, Elektrohaus, Hamburg;
Groß Stadt Djungel, Bunkerhill Galerie, Hamburg
2019 Mnemosys, Einzelausstellung, Galerie der HFBK, Hamburg
2020 Auf der anderen Seite hängen Kabel, Raum linksrechts, Hamburg;
Jung-Figürlich-Gutaussehend, Fabrik der Künste, Hamburg
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