Margarita Kalinovska

Margaritas künstlerische Beschäftigung dreht sich um die Erforschung von visuellen und materiellen Aspekten, welche das Bild ästhetisch wertvoll machen. Einer ihrer häufigsten Ansätze ist, eine Resonanz zwischen hyper-naturalistischer Realitätsillusion und abstrakten Szenen darzustellen. Durch eine Spannung zwischen intuitiv erzeugter Farbigkeit, Formen und der Dichotomie von Ordnung und Chaos, schafft Margarita eine lebendige Harmonie, die im Auge des Beobachters einen pulsierenden Charakter hervorruft. Margaritas Kompositionen entstehen teils durch den Bau von Wandinstallation aus Alltagsgegenständen. Ein schwerkraftüberwindendes Hängen in einer surrealen Bewegung und eine Diskrepanz zwischen Perfektionismus und Chaos problematisiert das Genre des Stilllebens in einer neuen Form. Ein weiteres essentielles Thema ihrer Werke ist das künstlerische Material. Durch materialtechnische Forschung untersucht sie Degradierungen wie Risse, Faltenbildung und Verfärbungen mit dem Ziel, die Langlebigkeit eines Bildes zu kontrollieren und gleichzeitig eine Ästhetik des Zerfalls zu thematisieren.

1996 geboren in Minsk/Ukraine

seit 2018 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Klasse Annette Schröter

2017 MK Am Steintor, Offspace, Halle

2018 Fighting the Opposites, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden

2019 Mehrzahl, Werkschauhalle Baumwollspinnerei, Leipzig

2020 Jung+Gegenständlich, Galerie Bodenseekreis, Meersburg

2021 SEASONAL BLACK, Werkschauhalle Baumwollspinnerei, Leipzig

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