Nina Lamiel Bruchhaus
Ich begreife Kunst als eine forschende Tätigkeit, die sich aus zweierlei zusammen setzt: mir, als einem mit den Sinnen wahrnehmenden, erlebenden und fühlenden Lebewesen auf der einen Seite und der malerischen Praxis auf der anderen. Malerei übe ich im Sinne von »thinking through making« aus. Ich möchte all das Mögliche und Unmögliche auf dem Spielfeld der Leinwand erforschen. Ausgangspunkt ist die transgenerationale Traumatisierung in meiner Ursprungsfamilie.
Referenzen zum Feminismus und den Gender Studies, Geschichte und Soziologie entwickeln sich daraus ganz von selbst.
Meine große Naturverbundenheit bringt mich auf den Weg zur Beschäftigung mit Natur-Mythologie, wie sie beispielsweise in der japanischen Shinto-Religion zu finden ist. Inspiriert von dieser entwickele ich poetisch-metaphorische Motive.
Die der Malerei inhärente Stofflichkeit setze ich der Digitalisierung entgegen. Das malerische Vokabular hilft mir das auszudrücken, worüber zu sprechen es mir an Worten fehlt.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1990 geboren in Borken/Deutschland
seit 2015 Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin, Klasse Valérie Favre
2019 Studium der japanischen Malerei in Tokio, Japan
seit 2021 Meisterschülerin in der Klasse Valérie Favre an der Universität der Künste Berlin
2021 Der Garten und der im Wald, Raum für Sichtbarkeit, Berlin;
No Fear In Trying, art tausch, New York City, USA;
Animation Of Dead Material, kuratiert von Bernard Vienat, Studio 1 im Kunstquartier Bethanien, Berlin
2018 Erasmus+, Reykjavik, Island; Studienförderung, Cusanuswerk e.V.; Dorothea-Konwiarz Stipendium
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