Nozomi Hasegawa
Mich interessiert wie das, was uns umgibt, durch das Sehen wahrgenommen wird. Durch das malen wird das Motiv beobachtet und wiedergegeben. In diesem Gemälde wollte ich den Moment darstellen, in dem das Motiv, Blumen, durch Beobachtung aus dem Chaos geboren wird.
Wir können immer nur einen kleinen Teil der Welt, die sich vor uns ausbreitet, beobachten. Ich arbeite daran, solche fragmentarischen Beobachtungen zusammenzusetzen, Motive zu komponieren und sie zu Gemälden zu machen. Während ich mich auf das eingeschränkte Sichtfeld konzentriere, lasse ich auch die unbeobachteten Teile im Bild existieren. Die unbeobachteten Teile sind mit abstrakten Dingen bedeckt. Was in ihnen existiert, wird nicht gezeigt. Trotzdem entsteht damit ein Spielraum für die Fantasie. In diesem Gemälde existieren weiße Blumen, die fragmentarische Objekte der Beobachtung sind. Diese Blumen, abstrakte, unbeobachtete Dinge und negative Räume sind miteinander vermischt.
Vita
Die Vita entspricht dem Stand
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
der Kunstbuchedition.
1987 geboren in Niigata/Japan
2006 – 2010 Studium Liberal Arts, International Christion University, Japan
2010 – 2012 Studium Wirtschaftswissenschaften, Universität Tokio, Japan
seit 2018 Studium Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Klasse Wolfgang Ellenrieder
2019 Kunstausstellung NATUR – MENSCH 2019, Sankt Andreasberg
2020 Contemporanea, TURBA Gallery, Hannover
2021 schau.fenster, Braunschweig
2021 Deutschlandstipendium
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